Wind und Wetter fest im Griff
Vor der britischen Westküste unweit der Isle of Man wurde im September 2012 der Offshore-Windpark Ormonde offiziell eingeweiht. Es ist die erste kommerzielle und größte Anwendung der sogenannten Jacket-Fundamente – viersäulige Gittermastkonstruktionen – und der größten derzeit auf dem Markt erhältlichen Offshore-Windturbine der Welt. 30 dieser Turbinen mit einer Nennleistung von je 5 Megawatt erzeugen umweltfreundlichen Strom in einer Menge, die dem Jahresverbrauch von mehr als 100.000 britischen Haushalten entspricht. Der Energiesektor Offshore-Windparks wird in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Über dem Meer weht der Wind im Durchschnitt viel stärker als über dem Land. Folglich ist dort das Betreiben von Windenergieanlagen attraktiver. Der wirtschaftliche Offshore-Betrieb der Anlagen ist jedoch nur dann sichergestellt, wenn sie langlebig konstruiert sind und ohne aufwändige Wartungs- und Reparaturmaßnahmen laufen. Deshalb kommt dem dauerhaft funktionierenden Korrosionsschutz eine entscheidende Bedeutung zu. Permanente Luftfeuchtigkeit, hoher Salzgehalt in der Luft, UV-Strahlung mechanische Beanspruchung sowie Wind und Wellen stellen dabei höchste Anforderungen an Korrosionsschutzsysteme.